Neuraltherapie

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Der Arzt Ferdinand Huneke entdeckte 1925, dass die Injektion eines lokalanästhetischen (örtlich betäubendwirkenden) Mittels nicht nur ein begrenztes Gewebegebiet vorübergehend schmerzunempfindlich machen kann, sondern es sogar anhaltend heilen kann.

Die Neuraltherapie geht davon aus, dass örtlich begrenzte Reizzustände, sogenannte Störfelder, Nervenbahnen so reizen können, dass sie auch in entfernten Körperregionen chronische Beschwerden auslösen und in Gang halten können.

Durch die von diesem Störfeld ausgelöste permanente Reizung entsteht für den Körper ein Dauerstress, der seine eigenen Regulationsmechanismen stört und zu einer „Regulationsstarre“ führt.

Die Neuraltherapie unterbricht diese Starre mit Hilfe des injizierten Lokalanästhetikums und der auslösende Herd erhält so wieder Anschluss an das gesamtkörperliche Geschehen.